Facebook Fanpages werden zunehmend offline beworben
Ein Medienbruch reduziert die Conversion Rate beachtlich. Das ist bekannt. Denn auf einen gedruckten Link kann man halt schlecht klicken. Aber: eine schlechte Conversion ist immer noch besser als gar keine.
Und daher nutzen immer mehr Firmen ihre offline Präsenzen auch um ihre Facebook Fanpages zu bewerben. Hierzulande erst selten. In London hingegen schon ziemlich massiv.
Hier einige Beispiele, die mir am Wochenende ins Auge gestochen sind:
Aussie Hair Care weist mit dem “Find us on Facebook” dezent auf den Facebook Auftritt hin. “Find us” ist allerdings wörtlich gemeint. Denn die Fanpage ist gut versteckt (#Ostern?). Auf der Website ist die Fanpage nicht verlinkt und auf Facebook finden sich zahlreiche, aber keine deutlich als offizielle Fanseite erkennbare Seiten.
Sehr schön m.E. der Ansatz von Abercrombie & Fitch. Sie drucken sicherheitshalber gleich die gesamte Facebook-Vanity URL auf den Innenboden der Tüten (sehr innovative Platzierung) – damit der geneigte Fan auch die richtige Seite findet. Würde er natürlich auch so – denn die Website ist ordnungsgemäss verlinkt und auch über die Facebook Suche findet man die Fanpage mit fast 3 Millionen Likers leicht.
Das Reliance Pub wiederum nutzt ganz pragmatisch die Kreide-Tafel und weist mit einem selbst-gemalten Facebook F auf den Pub-eigenen Facebook Auftritt (in diesem Fall eine Gruppe) hin. Da die Suche auf Facebook nur ein Reliance Pub hervorbringt, findet man es sogar auf Anhieb.
Das Grösste zum Schluss: Coca Cola nutzt gleich eine der bekanntesten Werbeflächen überhaupt – am Picadilly Circus – um (unter Anderem) die Facebook Fanpage von Diet Coke zu bewerben. Das nenn ich mal ein Bekenntnis.
Gibts weitere schöne Beispiele?
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