Und was kaufst du so?
Wer sich schon mal gefragt hat, wo andere Menschen ihr Geld ausgeben oder die besten Schnäppchen gemacht haben, der sollte sich genauer anschauen. Die Community aus Amerika beschäftigt sich genau mit der Frage.
Nach Angabe verschiedener Kreditkartendaten oder Zugangsdaten zu diversen Online-Shops wie Amazon, Ebay oder auch iTunes, setzt das Portal automatisch eine Nachricht nach erfolgreicher Transaktion ab.
Diese sehen wie folgt aus:
Neben der bereits erwähnten Funktion haben die User die Möglichkeit, die Beiträge zu kommentieren und so mit anderen über die neuesten Produkte, Angebote oder Schnäppchen zu diskutieren. Zusätzlich bietet es einen gewissen Unterhaltungswert zu verfolgen wer, wo eingekauft hat.
Grundsätzlich erinnert Blippy stark an das Microblogging-Portal . Nicht nur die Optik und die sehr grundlegenden Funktionen erinnern daran, sondern vor allem auch die Tatsache, dass andere Nachrichten abonniert werden können. Dabei wurde auch hier auf die bereits etablierten Begriffe wie „Follower“ und „followen“ zurückgegriffen.
Derzeit sind etwa 5’000 User auf Blippy registriert. Vorrangig stammen diese aus Amerika. Im deutschsprachigen Raum ist das Portal noch weitgehend unbekannt. Dies mag daran liegen, dass derzeit nur Amerikanische Kreditkarten akzeptiert werden. Die Nutzung ausserhalb der USA ist auf wenige Online-Shops limitiert (Amazon, iTunes, PayPall). Ein weiterer Grund für die Zurückhaltung der Schweizer ist aber sicherlich auch die Mentalität – schliesslich ist man hierzulande etwas zurückhaltender betreffend Offenlegung finanzieller Möglichkeiten…
Und wie verdient Blippy Geld?
Wie bei allen Web 2.0-Projekten, stellt sich auch hie, die Frage, mit welchem Geschäftsmodell Blippy Gewinn erzielt. Bislang sind keine Informationen über dieses bekannt. Wir können daher nur Spekulationen anstellen:
- Das Portal sammelt die Nutzerdaten und verkauft diese an entsprechende Unternehmen zu Marketingzwecken. Auch viele andere Netzwerke setzen auf dieses Modell. Hierzu ein interessanter Artikel im
- Die teilnehmenden Shops bezahlen Blippy Geld für die Aufnahme in das Angebot. Schliesslich kommt die Nennung des Shops auf der Plattform einer persönlichen Empfehlung gleich – die wiederum sehr wertvoll ist.
Stichwort Datenschutz: es sei hier angemerkt, dass die registrierten Mitglieder sensible Daten hergeben und die Gefahr von beispielsweise Phishing Attacken nicht unerheblich ist.
Wir sind gespannt ob sich die Plattform auch im deutschsprachigen Raum etablieren kann oder ob das Bedürfnis nach einer solchen Plattform in der Schweiz nicht vorhanden ist.
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