Ob ein User vor dem Kauf eines Produktes online recherchiert, ist stark vom Produkt selber abhängig
Ob ein User vor dem Kauf eines Produktes online recherchiert, ist stark vom Produkt selber abhängig. Dies ist für mich das zentrale Ergebnis der neusten W3B-Studie von Fittkau & Maass [via ecin]:
Über der 90 Prozent Nutzer, die bei ihrem letzten Online-Einkauf Hardware, Kameras oder Unterhaltungselektronik erworben haben, informierten sich vor dem Kauf im Internet. Am häufigsten werden dazu Testberichte und Preisvergleiche genutzt, aber auch die Websites der Hersteller besucht.
Ganz anders ist das Informationsverhalten bei Büchern und Musikprodukten, bei denen Nutzer weniger online recherchieren und auch verstärkt den eShops und redaktionellen Berichten vertrauen. Ein grosser Teil bezieht Informationen offline. Die spontansten Online-Käufe sind in der Kategorie der Bekleidung zu verzeichnen. Hier informierte sich nicht einmal jeder zweite Internet-Käufer vor seiner Bestellung.
Die Ergebnisse erstaunen mich nicht unbedingt: Bücher und Musikprodukte sind ja nicht unbedingt High Involvement-Produkte.
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