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5 Tipps zur Vermeidung von Conversion-Killer

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Conversions, also Abschlussziele on- oder offline, gelten oft als wichtigste Masseinheit für den Erfolg einer Google Ads, Facebook- oder Instagram-Kampagne. Oft wird der Abschluss einer Conversion jedoch verhindert durch eine Hürde, die viele User abspringen lässt.

Wir stellen euch heute fünf Hürden vor, welche die User am Abschluss einer Conversion hindern beziehungsweise die Zahl der Abschlüsse massiv senken und zeigen geeignete Gegenmassnahmen auf.

Eine langsame Webseite

Google bezeichnet eine Webseite ab 2.5 Sekunden Ladezeit bereits als langsam – und laut Studien kann eine Ladezeit von mehr als zwei Sekunden die Abbruchrate sogar verdoppeln.

Eine Webseite kann also graphisch noch so edel und ausgetüftelt daherkommen, wenn sie langsam lädt oder einfach langsam auf User-Eingaben reagiert, werden viele der möglichen Nutzer die Schönheit einer Seite gar nicht erst zu Gesicht bekommen.

In der heutigen Zeit erwarten User (und Suchmaschinen!) sofortige Befriedigung, und wenn sie das nicht bekommen, weichen sie auf eine schnellere Konkurrenz-Webseite aus.

Die Lösung: Eine Webseite sollte unbedingt regelmässig auf Ihre Geschwindigkeit getestet und Rückmeldungen bei einer langsamen Seite ernst genommen werden. Dies kann mit verschiedenen, frei erhältlichen Tools direkt im Browser erledigt werden. Ein nützliches Tool für den Test einer Webseitengeschwindigkeit bietet zum Beispiel Google an. Ein Spezialtipp: um sich das regelmässige manuelle Testen zu ersparen, lohnt es sich, einen Alert einzurichten, der einen bei langsamer Ladezeit per E-Mail informiert.

Doch Testen allein ist nur die halbe Miete – Testergebnisse sollten auch umgesetzt und die Seite beziehungsweise ihre Ladegeschwindigkeit optimiert werden.

Zu viele Aufrufe zum Handeln

Viele Webseiten versuchen, dem Nutzer so viele Handlungsaufforderungen wie möglich zu platzieren, dabei wäre eine klare Führung viel wichtiger. Zu viele Handlungsaufforderungen können vom Hauptziel ablenken und den User überfordern oder noch schlimmer, sogar abschrecken überhaupt eine Handlung auf der besuchten Seite vorzunehmen.

Die Lösung: Konzentration auf die wichtigen Hauptziele – für jede Landingpage sollten im jeweils sichtbaren Bereich nicht mehr als 1-2 Call to Actions benutzt werden. Damit können potenzielle Kunden zum Beispiel gezielt durch eine Seite geführt und die Wahrscheinlichkeit eines Abschlusses erhöht werden.

Uninspirierte Aufrufe zum Handeln

Einen Handlungsaufruf zu haben, ist für eine Conversion beinahe unerlässlich, aber es gibt Handlungsaufrufe, die einfach nicht genug hervortreten, um bei einem potenziellen Kunden eine Reaktion hervorzurufen. Diese uninspirierten Handlungsaufforderungen sind allgemein gehalten und enthalten keinerlei Anreize oder Details, die Ihre Webseite-Besucher zu ihrem Vorteil nutzen könnten.

Die Lösung: Die Vermeidung von allgemeinen Formulierungen in den Handlungsaufforderungen. Der Aufruf zum Handeln sollte so detailliert wie möglich sein um einem potenziellen Kunden die Vorteile aufzeigen. Anstelle von «Jetzt abonnieren» könnte zum Beispiel «Jetzt abonnieren und wöchentlich neuste Trends erhalten». Dies umreisst die Vorteile, die ein User durch ein Abonnement erhält und bietet mehr Anreiz, die Handlungsaufforderung anzunehmen.

Zu aufdringliche Pop-Ups, Videos und Musik

Musik und Videos oder auch Pop-Ups sind eine grossartige Möglichkeit, um auf eine Marke, ein Produkt oder eine Dienstleistung aufmerksam zu machen, wenn sie richtig eingesetzt werden. Jedoch werden immer noch viel zu viele Videos, Musik oder auch Pop-Ups automatisch abgespielt und stören so das Surferlebnis eines Besuchers.

Beispiel Popup und Conversions

Abbildung 1: Empfehlungen sind gut, sollten aber immer in einem gewissen Verhältnis stehen.

Die Lösung: Usern die Wahl geben, zusätzliche Inhalte oder die Hintergrundmusik erst auf Wunsch anzusehen beziehungsweise zu hören und diese gut gewählt im Content einer Webseite einzusetzen. Auf diese Weise wird der Besucher ermutigt, eigene Entscheidungen zu treffen. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass er diese auch trifft, wenn er vor einer Kaufentscheidung steht. Wenn die Wahl trotzdem auf automatische Wiedergabe von Musik, Video und Pop-Ups fällt sollte unbedingt darauf geachtet werden, dem User einen möglichst einfachen Weg zu bieten, diese zu beenden bzw. wegzuklicken.

Fehlende Analyse-Daten

Um die eigenen User zu verstehen, ist eine Datenbasis die beste Grundlage. Wie kann man wissen, wo die User abspringen, wenn keine Daten davon existieren? Oder wie soll eine Conversion und die graphische Gestaltung für eine Landingpage bestimmt werden, wenn die Zielgruppe, die sich auf der Webseite aufhält, nicht genauer durch Daten benennt und eingegrenzt werden kann?

Ausschnitt Hotjar

Beispielanalyse mit dem Tool «Hotjar»

Die Lösung: Die Einrichtung eines Analyse-Tools, sei es Google Analytics, Hotjar, oder CrazyEgg – die Sammlung und Analyse von Daten bildet eine solide Grundlage für zukünftige Änderungen und zum Beispiel auch den Relaunch einer Webseite. In Kombination mit genau definierten Zielen oder sogar Conversion-Funnels bietet dies ergänzend die Möglichkeit, Tests auszuführen und die bestmögliche Variante einer Webseite zu entwickeln.

Fazit

Die Erstellung einer Webseite, die optisch ansprechend ist und reibungslos funktioniert, braucht Zeit. Aber es dauert noch länger, eine Webseite zu erstellen, die Conversions fördert und User gezielt lenkt. Wenn eine Webseite viele Besucher erhält und das Verhältnis von abgeschlossenen Conversions dazu relativ tief ist, sollte man sich Zeit nehmen um zu beurteilen, ob einer der vorhin beschriebenen Conversion-Killer auf der eigenen Seite versteckt ist.

Wie viele andere Aspekte des Online-Marketings braucht das Webdesign und die Optimierung von Conversions Geduld. Das Team von xeit unterstützt Sie gerne bei der Optimierung Ihrer Webseite – Kontaktieren Sie unsere Spezialisten und profitieren Sie von mehr Conversions!

Kategorie:  E-CommerceOnline Marketing

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