Neues Facebook Tool: Wird das Pixel bald unbrauchbar?
Wie bereits letztes Jahr angekündigt, wird Facebook ein Tool einführen, mit welchem Facebook-User ihre Aktivitäten ausserhalb von Facebook einsehen und verwalten können. Das Tool soll den Personen mehr Transparenz und Kontrolle bieten. Welche Auswirkungen das Tool haben wird, werden wir hier erläutern:
Transparenz und Kontrolle wirkt sich positiv auf die Unternehmen aus
Facebook User werden durch das Tool stärker darüber informiert, wie ihre Informationen zu Werbezwecken genutzt werden. Für Unternehmen könnte dies durchaus positive Auswirkungen haben, da die User stärker mitbestimmen können, von wem sie angesprochen werden.
Nutzer sollen erfahren, wie die Werbetools genutzt werden
Die Facebook Nutzer sollen verstehen, welche ihrer Daten zu welchem Zweck verwendet werden. Laut Facebook soll dies den Personen ein besseres Verständnis für die Verwendung ihrer Daten geben. Die User sollen dadurch den Mehrwert des Teilens ihrer Daten erkennen.
Auswirkungen auf das Targeting
Wie letztes Jahr angekündigt, sollte eine «Clear History» Option eingeführt werden, um einzusehen, welche Websites und Apps Informationen an Facebook senden. Die User sollen damit auch die Möglichkeit haben, diese «History» zu löschen und zu deaktivieren. Genau das soll nun durch das neue Tool ermöglich werden. Wenn eine Person den Verlauf entfernt, kann das Facebook Pixel nicht mehr eingesetzt werden, um diese Person durch Werbeanzeigen zu erreichen. Dies könnte Unternehmen künftig vor Herausforderungen stellen, wenn Kampagnen mit Retargeting und Custom Audiences geplant werden. Laut Facebook sollte dies ab der zweiten Jahreshälfte berücksichtigt werden.
Reports sollen weiterhin gleich funktionieren
Die Mess- und Analysetools von Facebook sollen durch die neuen Aktivitäten nicht beeinträchtig werden. Unternehmen werden also weiterhin nachvollziehen können, wie ihre Werbeanzeigen performen.
Fazit des Tools für Aktivitäten ausserhalb von Facebook
Dass eine «Clear History» – Funktion für User kommen würde, dürfte für die meisten Unternehmen keine Neuigkeit sein, da dies bereits letztes Jahr kommuniziert wurde. Trotzdem ist genau dieser Teil des Tools am wichtigsten für Unternehmen. Wenn Werbeanzeigen nicht mehr so gezielt geschaltet werden können, könnte dies einige Werbetreibende verärgern. Laut Facebook sollten sich die Unternehmen darauf fokussieren, ihre Zielgruppen aufzuklären und ihren den Mehrwert der personalisierten Ads aufzuzeigen. Zum Schluss hängt jedoch auch vieles davon ab, inwiefern Facebook Nutzer Gebrauch von dieser neuen Funktion machen werden.
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