Eye Nav. Oder: Netflix-Stöbern mit dem Gesicht
Mit «Eye Nav» erarbeiteten Netflix Mitarbeiter an ihrem Hack Day – ein zweijährlicher Event, bei dem die Mitarbeiter experimentelle Funktion entwickeln – eine neue Funktionalität, welche es User ermöglicht, Netflix nur noch mit seinen Augen zu steuern. Was dieses futuristische Experiment taugt, erfahrt ihr hier.
Wer kennt’s nicht? Man entscheidet sich, einen gemütlichen Netflix Abend zu veranstalten und macht sich an die Filmauswahl. Schnell verliert man sich in dem Streaming Dschungel und die Auswahl des Films überschattet schnell die ursprünglich geplante Tätigkeit. Mit einem neuen Hack von Netflix wirst du zwar nicht schneller fündig, aber du brauchst nur noch dein Gesicht fürs Browsen.
So funktioniert’s
Mit Apples Augmented Reality Plattform ARKit können iPhone und iPad User ihren Blick über die Netflix-Datenbank wandern lassen und somit den Cursor steuern. Es lassen sich Elemente anklicken und Inhalte abspielen, während stets ein grosser gelber Kreis als Cursor fungiert. Starrt man für eine Weile auf ein Element, wird es ausgewählt. Möchte man den aktuellen Screen schliessen oder einen Film stoppen, so streckt man dem Streaming-Dienst einfach frech seine Zunge entgegen.
Doch wozu das Ganze? Die Frage ist berechtigt, jedoch könnte diese Funktion das Leben – und das Netflix Vergnügen – von beeinträchtigten Menschen weitaus erleichtern. Sie bräuchten keinen Finger zu rühren, um sich durch das Netflix Labyrinth zu kämpfen.
Noch ist «Eye Nav» lediglich ein Experiment und in der Schweiz dürfte man wohl noch lange nicht mit dieser Funktion rechnen. Ausserdem ist die Eyetracking Funktionalität erforderlich, weswegen die Funktion vorerst nur für den mobilen Gebraucht verfügbar wäre.
Seht hier «Eye Nav» in Action:
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