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Facebook und Big Data

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Werbung auf Facebook ist aus zwei Gründen extrem spannend für Werbetreibende: Erstens erreicht man damit mehr Personen auf einer einzigen Plattform als irgendwo sonst. Und zweitens ermöglichen sie ein hoch effizientes und genaues Targeting.  Doch genau das wird für Facebook langsam zum Problem.

Im Gegensatz zu anderen Plattformen gab es bei Facebook von Anfang an nie eine kostenpflichtige Version  – User zahlen die Nutzung der Plattform mit ihren Daten. Diese stellen wir dem blauen Riesen grosszügig zur Verfügung. Mit jedem Like und jedem Kommentar geben wir mehr von uns preis – und reichern unsere Profildaten an. Diesen Haufen nutzt Facebook, um den Werbetreibenden spannende und in der Tat sehr effiziente Targeting Möglichkeiten zu eröffnen. Doch je länger je mehr scheint das Thema Big Data für Facebook auch zum Problem zu werden:

Skeptische User

User sind skeptisch was die Nutzung ihrer persönlichen Daten angeht. Für einige ist es ein Grund, sich nicht (mehr) auf der Plattform zu bewegen. Facebook reagiert darauf aktuell (erstmals?) mit einer Serie von Anzeigen in den Printmedien – wo die Datennutzung erklärt und die Vorteile aus Usersicht argumentiert werden.

Verschwundene Targeting Möglichkeit

Seit September ist die Möglichkeit, User nach Berufsbezeichnungen und Ausbildung zu targeten (temporär) verschwunden. Facebook musste diese Optionen scheinbar entziehen, weil sie in Einzelfällen missbraucht wurde, und bestimmte Gruppen diskriminiert wurden. Man ist daran, eine Lösung für das Problem zu finden. Für uns Werbetreibende wäre es natürlich wünschenswert, dass diese liebgewonnene Option bald wieder verfügbar ist.

Strenge Regeln

Der zunehmenden Skepsis begegnet Facebook mit immer strengeren Regeln was die Nutzung von Targetings und die Kreation von Ads angeht. So widerspricht es beispielsweise den Richtlinien von Facebook, Frauen spezifisch im Text anzusprechen. Ein Ad Text wie „Frauen lieben xy“ , der an eine weibliche Zielgruppe ausgespielt wird, wäre also nicht erlaubt. Kritisch ist auch eine Ansprache wie „hey Mädels“ oder ähnliches. Was allerdings nicht darunter fällt ist die Bildsprache. Ein rosa Bild für die Frau geht in Ordnung. Das wiederum empfinde ich als diskriminierend.

Fazit

Big Data ist da – und wir Werbetreibenden haben uns sehr schnell an die Möglichkeiten gewöhnt. Jetzt gilt es nur noch die Kehrseite in den Griff zu bekommen. Besen Besen seids gewesen.

 

 

Kategorie:  Facebook

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