Traffic als Offpage-Rankingfaktor für die Suchmaschinenergebnisse von Google
Es ist bekannt, dass Google nicht nur Onpage-, sondern auch Offpage-Faktoren in die Bewertung einer Webseite einbezieht. Mit Offpage-Faktoren sind oft Links zwischen unterschiedlichen Webseiten gemeint. Es gibt jedoch noch andere Offpage-Faktoren. Einer davon stellt der Traffic (also Besuchermengen und –quellen) einer Website dar. Dieser Blogeintrag wird genau auf diesen Rankingfaktor eingehen.
Google will im spezifischen wissen, welche Webseiten „gut“ und welche „weniger gut“ sind. Es stellt sich also hier die Frage, welche Webseiten besser sind als andere. Ein Webseitenbetreiber sollte nachvollziehen können, welche Eigenschaften der Traffic von Webseiten in Bezug auf deren Besucher und Quellen haben sollte, um in den Augen der „gut“ zu sein. Nachfolgend habe ich Euch die für mich wichtigsten Punkte aufgelistet:
- Die Anzahl der Besucher sollte hoch sein. Schliesslich werden gute Webseiten im Allgemeinen öfters aufgerufen als weniger gute.
- Gute Webseiten generieren mehr Besucher über Links von anderen Seiten. Diese Art von Traffic wird auch Referral Traffic genannt.
- Gute Webseiten haben mehr Traffic aus Lesezeichen. Schliesslich werden gute Webseiten oft als Lesezeichen im Browser hinzugefügt, da sich die Nutzer unbedingt daran erinnern möchten.
- Nutzer merken sich gute Webseiten und geben die Domain direkt in die Navigationszeile des Browser ein. Dieser Trafic nennt man „Type-in Traffic“
- Ein vielfältiger Traffic-Mix ist bei einer guten Webseite typisch. Eine mögliche Kombination von Besucherquellen sind eMail Marketing, soziale Netzwerke, direktes Eintippen der Domain, Referral Traffic sowie Lesezeichen.
Damit Google den Traffic als Rankingfaktor nutzen kann, brauchen sie riesige Datenmengen an Informationen. Es stellt sich hier die Frage, wie es für Google möglich ist, diese Informationen zu sammeln. Oft ist den Kunden gar nicht bewusst, dass ihre Daten gesammelt und analysiert werden. Google hat eine Vielzahl von Möglichkeiten, um Daten Traffic Daten zu generieren. Drei davon habe ich Euch nachfolgend aufgelistet:
- Über den hauseigenen Browser Chrome beobachtet Google das Surfverhalten eines jeden Nutzer, der diesen Browser verwendet. Diese Daten werden von Google genutzt und ausgewertet.
- Die Google Toolbar kann vom Nutzer auch auf anderen Browser installiert werden, wie beispielsweise auf Mozilla oder Firefox. Das Plug-In verkürzt dem Kunden den Weg zur Google-Suche und sammelt für Google weitere Daten über das Surfverhalten des Nutzers.
- Über 50 Prozent der Webseitenbetreiber setzten für die Auswertungen ihrer generierten Daten auf die Webanalyse-Software Google Analytics. Es ist nachzuvollziehen, dass auch Google diese Daten nutzt.
Der Traffic-Mix ist sehr objektiv und nur schwer manipulierbar. Ich denke, er beschreibt die Relevanz einer Webseite und ist deshalb für Top-Rankings in den Suchmaschinenergebnissen essentiell. Seht Ihr das auch so?
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