Zum Inhalt springen

HeadyUp – das neue Wunder-Network aus der Schweiz?

keine Kommentare

headyup_1
Quelle: Screenshot headyup.com

Neben den etablierten Social Networks wie Facebook, Twitter, YouTube oder Google+ schaffen es immer wieder kleinere Start-Ups in die Schlagzeilen, welche mit neuen Ansätzen überraschen. In den letzten paar Tagen war dies beim jungen Schweizer Netzwerk „HeadyUp“ der Fall. Deshalb habe ich mir die Sache mal angesehen:


 
Was passiert um mich herum?

Im Gegensatz zu den klassischen Social Media-Plattformen verfolgen die Walliser um CEO Hans Stauffer den Ansatz, dass man als User in erster Linie Beiträge wahrnehmen soll, die in der aktuellen geographischen Umgebung abgesetzt wurden. Dies, um die durch klassische Netzwerke entstehende Distanz zu den Mitmenschen zu minimieren. Dadurch, dass der Newsfeed aus Beiträgen von Fremden besteht, werden die Nutzer also dazu animiert, aus ihrer „Blase“ auszubrechen und wieder vermehrt mit Menschen in ihrer direkten Umgebung zu interagieren – wenn auch über den Smartphone-Screen.

 

So ist das Netzwerk aufgebaut

Vom Aufbau her ist HeadyUp klassisch gehalten. Wer sich einen Account zulegt und sich einloggt, findet einen Newsstream vor, welcher untereinander Beiträge anderer User anzeigt. Anstatt die Beiträge nach Veröffentlichungs-Zeitpunkt zu ordnen, ist die geographische Distanz zum Aufenthaltsort ausschlaggebend. Anderen Usern (Freunden) folgen kann man jedoch trotzdem. Hochgeladen werden können Fotos und Videos, dazu können die Beiträge mit Musik aus iTunes untermalt werden. Optisch gleicht HeadyUp am ehesten dem Foto-Dienst Instagram. Ein cooles Feature ist, dass man Beiträge nicht nur im Newsfeed sondern auch auf einer Karte suchen kann.

 

headyup_2.JPG
Quelle: Screenshot HeadyUp

 

Interessanter Ansatz, aber..

Grundsätzlich ist HeadyUp eine interessante Idee. Gerade auf Reisen ist vorstellbar, dass dem Netzwerk auch eine praktische Bedeutung zukommt. Vorstellbar wäre beispielsweise, dass man so von den besten Restaurants oder Spezial-Aktionen in seiner Umgebung erfährt, welche man ohne Ortskenntnis verpassen würde.
 

headyup_3.JPG
Quelle: Screenshot HeadyUp

 

Für eine ernsthafte Nutzung des Netzwerks fehlt mir persönlich jedoch noch das gewisse Etwas, das es von anderen Netzwerken abhebt. Salopp gesagt, handelt es sich bei HeadyUp um eine Schweizer Instagram-Version mit der zusätzlichen Möglichkeit, mit Musik unterlegte Beiträge von Fremden in seiner Umgebung im Newsfeed oder auf der Map zu sehen.

Ausserdem hat das Netzwerk noch ein paar Bugs. So lässt sich beispielsweise seit ein paar Tagen trotz Update der Newsfeed nicht mehr aktualisieren. Ebenso etwas unglücklich ist die Tatsache, dass man Beiträge nicht stummschalten kann respektive die Begleitmusik ohne Warnung anfängt zu laufen – was beispielsweise im Zug unangenehm sein kann.

 

headyup_4.JPG
Quelle: Screenshot HeadyUp

 

Gute, kreative Ansätze sind bei den Walliser Entwicklern durchaus vorhanden. Je nach Positionierung und Weiterentwicklung ist durchaus vorstellbar, dass HeadyUp  seine Nische finden wird. Mit einem rasanten Durchbruch ist aktuell jedoch kaum zu rechnen.

 

Habt ihr die App schon ausprobiert?
 
 

Kategorie:  Allgemein

keine Kommentare

Dein kommentar zum artikel

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.

Tags & Verwandte artikel

Mehr Besucher für Ihre Internetpräsenz.


Unsere Website verwendet Cookies, die uns helfen, unsere Website zu verbessern, den bestmöglichen Service zu bieten und ein optimales Kundenerlebnis zu ermöglichen. Durch Nutzung dieser Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies für Analysen, personalisierte Inhalte und Werbung zu. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Akzeptieren