Facebook ändert Gewinnspiel-Guidelines
Wie diese Woche bekannt wurde, hat Facebook seine Richtlinien für Gewinnspiele deutlich gelockert. Es ist nun zulässig, Verlosungen usw. auf der Pinnwand durchzuführen und nicht nur wie bisher mittels App. Das bringt neue Möglichkeiten fürs Community Management, birgt aber einige Risiken. Die folgende Infografik fasst Vor- und Nachteile zusammen.
Was hat sich geändert?
Es ist nun erlaubt, mittels Einträgen auf der Pinnwand einer Fanpage Verlosungen durchzuführen. Fans können also durch kommentieren, liken oder das Schreiben von Privatnachrichten an einem Gewinnspiel teilnehmen.
Weiterhin nicht zulässig sind das Sharen und Taggen. Dies weil die Verlosungen nur auf der Pinnwand der Fanpage durchgeführt werden darf. Es nützt also nichts, wenn man seine Fans zum Teilen eines Posts aufruft. Auch die Veröffentlichung eines Gewinners auf Facebook bleibt wie bisher nicht erlaubt.
Das hört sich fürs Erste eigentlich nicht schlecht an. Es stellt sich aber die rechtliche Problematik. Wie bisher ist man als Unternehmen verpflichtet, bei Wettbewerben auf Teilnahmebedingungen zu verweisen. Dasselbe gilt für den Hinweis, dass die Aktion in keiner Verbindung zu Facebook steht.
Will man dieser Vorgabe einhalten, wird es schwierig. Dies alles in einen Post zu bekommen sieht alles andere als schön aus. Das Verlinken zu den Hinweisen soll zwar zulässig sein, macht die Gewinnspiel-Posts aber auch nicht gerade übersichtlicher. In diesem Punkt ist eine App klar praktischer.
Für kleinere Unternehmen mit weniger Budget ist die Änderung jedoch eine tolle Sache. Sind professionelle Apps doch mit höheren finanziellen Aufwänden verbunden und erfordern auch ein gewisses Know-How.
Auch für den mobilen Einsatz ist es eine positive Entwicklung. So können Gewinnspiele nun auch Smartphone- und Tablet-Nutzer erreichen. Die Apps sind normalerweise nicht auf diesen Geräten betrachtbar, nur durch einen Work-Around konnte man die verfügbar machen.
Unternehmen die wirklich professionell auftreten wollen, werden aber auch weiterhin auf Apps setzen. Denn die Vorteile in Bezug auf Fanbaseaufbau über Fangate, Branding, Administration, Viralität, Rechtssicherheit und vor allem die Messbarkeit sind nach wie vor starke Argumente, die für eine Applikation sprechen.
Die Infografik stellt beide Möglichkeiten gegenüber und zeigt die Vor- und Nachteile auf:
[Quelle][Quelle][Infografik]
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