Mütter leiden unter Pinterest Stress – Wege aus der Neidfalle
Mütter sind im Internet eine besonders aktive Nutzer-Gruppe. Sie nutzen extensiv und zu ihrem Vorteil verschiedene Soziale Netzwerke, sie bloggen und sind auch sonst total digital. Anscheindend tummeln sie sich auch immer mehr auf der Foto-Plattform Pinterest. Doch: das Betrachten des scheinbar perfekten und auf Pinterest demonstrativ dargestellten Lebens der Anderen löst Stress aus. Frauen, und insbesondere Mütter geraten so in die Neidfalle.
Today Moms hat 7’000 US-Mütter befragt
Und folgendes herausgefunden:
42 percent said that they sometimes suffer from Pinterest stress – the worry that they’re not crafty or creative enough. Symptoms include staying up until 3 a.m. clicking through photos of exquisite hand-made birthday party favors even though you’ll end up buying yours at the dollar store, or sobbing quietly into a burnt mess of expensive ingredients that were supposed to be adorable bunny cookies for the school bake sale.
Das klingt dramatisch, oder?
“Pinterest ist vor allem eine Plattform unrealisierter Träume”
Das sagt die Bloggerin und Fotografin Jenna Andersen. Sie führt das Blog Pinterestfail. Dort zeigt sie die missglückten Versuche der Perfektion (she.das Beispiel im Artikelbild)
Wege aus der Neidfalle
Wie können die Mütter der Perfektions-Falle entfliehen? Der einfachste Weg wäre wohl, der Pinterest-Plattform fernbleiben. Doch das Problem ist kein Pinterest-Problem, sondern wohl eher ein gesellschaftliches Phänomen. Schliesslich leben wir in einer Leistungsgesellschaft, deren Ansprüche sich auch auf das Müttersein, Haushaltführen, etc. ausgedehnt haben.
Der Neidfalle entkommt man nur, wenn wer sich mit folgendem Gedanken anfreundet: Es wird immer jemanden geben, der in irgendeinem Bereich besser ist. Also im Falle der Mütter ausgewogener kocht, die Kids modischer kleidet und umsorgt – und dabei noch blendend aussieht. Und so einfach noch mehr Anerkennung abkriegt. Da hilft nur eines: und zwar an der der eigenen Einstellung etwas zu ändern. Es gilt sich zu überlegen, wo die eigenen Stärken liegen und in welchen Bereichn Besonderes geleistet wird.
Und dann kann man, äh frau, wieder getrost auf Pinterest zu surfen. Richtig?
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