Teile Sachen die du nicht magst mit deinen Freunden
Twitter, Facebook, Instagram, Pinterest, LinkedIn, und noch viele mehr. Die Anzahl der Sozialen Netzwerke ist gross. Seit letztem Freitag gibt es eine neue Plattform, die sich von den bisherigen in einem Punkt unterscheidet…
Hater ist eine neue Plattform im Social Media Jungle. Wie es der Name schon verrät, wird bei dieser „App“ nicht geliked sondern „gehated“. Mit Hilfe Hater teilt man mit seinen Freunden Sachen die man nicht mag. Das App erinnert vom Aufbau her sehr an Instagram. Genau wie bei der Foto-Sharing-Plattform, kann man ebenfalls Fotos machen oder ein Bild aus der Galerie hochladen und mit seinen Followern teilen. Der grosse Unterschied liegt darin, dass Dinge verbreitet werden, die man nicht mag. Zum Beispiel lädt man ein Foto hoch wie man in einer langen Schlange warten muss oder wie man im Verkehr steckt und wie sehr man das „hasst“… Allgemein Situationen, Gegenstände oder Essen das man nicht mag. Nicht nur selbst gemachte Bilder werden geteilt, man kann auch Fotos von anderen Plattformen und Websites teilen und „haten“.
Der Gründer von Hater, Jake Banks, glaubt dass man durch das überwiegende positive liken auf Facebook und Co. seine Fähigkeiten, sich selbst zu sein, einschränkt. Das hat ihn zur Entwicklung seiner neuen App bewogen. Er will dass man „echt“ sein kann und sagen kann, dass einem eben gewisse Ding nicht zusagen.
Banks ist allerdings nicht der Erste mit seiner Idee gegen das Positive. Die Facebook Applikation „EnemyGraph“ verbindet seit etwa einem Jahr Feinde oder Gegner miteinander.
Doch Janke Banks will nicht das man negativ ist, einfach das man es ist. Für die Zukunft plant er ein Feature „Hate for Good“. Mit diesem sollen die Nutzer ein Bewusstsein entwickeln für Dinge, die geändert werden müssen, indem sie die Sachen teilen, die sie nicht mögen.
Der Nutzen muss nicht zwingend negativ sein. Manchmal hasst man etwas so sehr, dass man es ändern möchte. Dieses Ergebnis ist das komplette Gegenteil von dem was passiert wenn man etwas „liked“.
Auch wenn die Idee mit den Änderungen der Sachen die man nicht mag, gut erscheint, verstehe ich persönlich nicht ganz, wieso es so eine Plattform braucht…
Wieso sollte man sich auf die negativen Sachen konzentrieren, wenn es so viele schöne Dinge gibt, an denen man sich erfreuen kann?! Macht es einen nicht glücklicher, positiv in die Welt zu blicken und sich zu freuen, als immer das negative zu sehen und zu suchen?
ein Kommentar zum artikel