QR-Code-Shopping direkt ab der Plakatwand
Mobiles Onlineshopping mittels QR-Code ab Plakatwänden, eine Idee, die zwar nicht ganz neu ist, aber selten umgesetzt wird. Der deutsche Schuhhändler Deichmann testet ab März 1000 Leucht-Displays in Essen als virtuelles Schuhregal.
Was die Supermarktkette Tesco in Südkorea bereits 2011 umgesetzt hat, testet der Schuhriese Deichmann (hierzulande bekannt unter dem Namen Dosenbach) nun ab März auch in Deutschland. Auf 1000 Plakatstellen werden 20 Paar Schuhe aus der aktuellen Kollektion abgebildet, die mittels QR-Code Reader ganz einfach mobil geshoppt werden können. So kann also künftig jeder, der über ein Smartphone mit Kamera verfügt, mobil Schuhe bestellen.
Schön und gut, aber wie wird das Ganze nun bezahlt? Es scheint unwahrscheinlich, dass die Konsumenten beim Warten auf den Bus kurz die Kreditkarte hervorkramen. Ganz einfach – via Paypal. Deichmann setzt auf die Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Online-Bezahlsystem. Das Tochterunternehmen von Ebay bietet eine QR-Code-App an, mit der einfaches, sicheres und mobiles Shopping möglich ist. QR-Code scannen, Produkt bestellen, bei Paypal anmelden und die Bezahlung bestätigen – fertig.
Dieser innovative und digitale Vertriebsweg hat Potential, wie ich finde. Ich könnte mir zum Beispiel gut vorstellen, dass vor Weihnachten oder auch zum Valentinstag der eine oder andere einem solchen Spontankauf nicht abgeneigt wäre. So oder so gibt es bei der Anwendung von QR-Codes einiges zu beachten, damit der Einsatz überhaupt zum Erfolg führen kann.
Das Artikelbild ist übrigens nicht das echte Plakat, dies ist nur eine Fotomontage durch uns. Kennt ihr weitere Beispiele für QR-Code-Shopping in Europa?
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