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Einen WordPress Blog-Artikel mit dem Yoast SEO-Plugin für Google optimieren – Teil 1

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Während dem Schreiben eines Blogpost gilt es viel zu beachten. Meistens bleiben dabei einige Aspekte auf der Strecke. Das ist schade, denn so vergibt man viel Potential. So könnte ein Blogartikel mit einigen Optimierungen wesentlichen besser bei Google ranken. In dieser Serie möchte ich darauf eingehen, wie du deine Blogbeiträge mit dem Yoast SEO-Plugin noch mehr für Google optimieren kannst. Dabei arbeite ich mit dem weitverbreiten SEO Plugin von Yoast. Damit es nicht nur bei der Theorie bleibt, überarbeite ich dabei direkt eigene Blogbeiträge und zeige mein Vorgehen auf.

Überarbeitung eines Blogbeitrags mit Fokus auf SEO

Der erste zu bearbeitende Beitrag ist auf die Fokus-Keyphrase «Password Manager» optimiert. Das Fokus Keyword (beziehungsweise die Key-Phrase, wie es bei Yoast heisst) ist das wichtigste Wort oder der wichtigste Teilsatz, für den du mit deinem Blogbeitrag ranken willst.  Das SEO Plugin verwendet die Keyphrase, um den Inhalt zu überprüfen und Empfehlungen zu geben. Die Auswahl der richtigen Keyphrasen ist nicht ganz einfach und nicht Teil dieses Artikel. Eine entsprechende Keyword-Recherche und Keyword-Strategie ist aber sehr empfehlenswert. Dabei können wir dich gerne unterstützen.

Bewertung vom Yoast SEO-Plugin

Im ersten Beitrag dieser Blog-Serie geht es um die SEO-Bewertung. In einem weitere Beitrag wird es um die Bewertung der Lesbarkeit gehen. Denn auch diese hat indirekt Einfluss auf die Auffindbarkeit in den Suchmaschinen.

Bildschirmfoto Yoast SEO mit Fokus-Keyphrase Password Manager
Fokus-Keyphrase: Password Manager
Bildschirmfoto vom Analyse Ergebnis vom Yoast SEO Plugin für WordPress
Bewertung meines Blogbeitrags im Detail durch das SEO Plugin von Yoast

Die Bewertung ist gemäss dem Plugin nicht gerade zufriedenstellend. Es gibt mehre Probleme, wie auch einen Verbesserungsvorschlag. Aber in 10 Testkategorien schneidet der Blogpost bereits gut ab. Dazu habe nicht nur ich beigetragen, sondern auch die SEO-Checkliste von xeit. Zudem gab es eine Kurzkontrolle durch eine Kollegin mit viel SEO-Erfahrung.

Was SEO-mässig gut ist

  • Es gibt ausgehende Links
  • Es gibt genügend interne Links
  • Die Keyphrase kommt bereits in der Einleitung vor
  • Die Keyphrase ist in der Meta-Beschreibung enthalten
  • Die Meta-Beschreibung ist nicht zu lange
  • Die Keyphrase wurde nicht schon in einem anderen Blogbeitrag verwendet
  • Es sind Bilder mit Alt-Attributen vorhanden
  • Der Text ist mit 1223 Wörtern genügend lang
  • Der SEO-Titel passt von der Breite her

Verbesserungsmöglichkeiten, um den Blogbeitrag besser für Google zu optimieren

Keyphrase im Permalink: Deine Keyphrase kommt (teilweise) nicht im Permalink vor. Ändere das!

Da offenbart sich bereits ein erstes Problem mit den automatisierten Empfehlungen. Das Wort kommt erkennbar vor, wird jedoch wegen der Pluralform nicht erkannt. Ich könnte jetzt den Titel oder auch nur den Permalink anpassen. Ich verzichte jedoch darauf, da ich davon ausgehe, dass Google den Zusammenhang in diesem Fall selbst erkennt.

So sieht der Permalink mit seiner sprechenden URL aus:

  • ueber-die-vor-und-nachteile-eines-password-managers

SEO-Probleme im Blogbeitrag

Keyphrasen-Dichte: Die Keyphrase wurde 4 Mal gefunden. Das ist weniger als das empfohlene Minimum von 5 Mal für einen Text dieser Länge. Konzentriere Dich auf deine Keyphrase!

Damit Google das Thema eines Blogpost erkennt, wird der Inhalt indexiert. Wenn dabei das Keyword nur sehr selten vorkommt, wird der Blogbeitrag als weniger relevant für dieses Keyword eingestuft. Allerdings sollte man es auch nicht übertreiben. Zum einen ist es unangenehm für menschliche Leser und zum anderen erkennt Google eine unnatürliche Dichte an Keywords. Also kein Keyword Stuffing betreiben, das ist kontraproduktiv.

Bildschirmfoto eines WordPress-Blogbeitrags mit markierten Keywords
Die Key-Phrase wird jeweils eingefärbt

Mit einem Klick auf das Auge neben der Fehlermeldung werden direkt alle Orte markiert, wo die Keyphrase vorkommt. Das ist noch zu wenig und lässt sich einfach optimieren.

Dabei fällt mir auf, dass ich sowohl die Schreibweise «Passwordmanager» wie «Password Manager» verwendet habe. Eine gute Gelegenheit das für eine einfachere Lesbarkeit zu vereinheitlichen. Je nach Keyphrase kann es aber auch Sinn machen verschiedene Schreibweisen und Varianten zu inkludieren. Zudem erkennt das Yoast SEO Plugin auch hier die Pluralform nicht, was ich bei der Bewertung berücksichtigen sollte.

Keyphrase in Zwischenüberschriften: Verwende mehr Keyphrasen und Synonyme in deinen hierarchisch höheren Zwischenüberschriften!

Überschriften wie H1 und H2 werden von Google mehr gewichtet als Lauftext. Somit müssen auch hier die wichtigen Keywords rein. Dies hilft auch dem Leser, sich zu orientieren und den Inhalt rasch zu erfassen. Das behebe ich mit einigen textlichen Anpassungen relativ rasch.

Keyphrase im Titel: Nicht alle Wörter deiner Keyphrase “Password Manager” erscheinen im SEO-Titel. Versuche deine Keyphrase wortwörtlich im SEO-Titel zu verwenden.

Wiederum stört sich das Plugin daran, dass ich im SEO-Titel den Plural verwendet habe. Ich gebe nach und ändere die Formulierung an dieser Stelle.

Bildschirmfoto vom SEO Titel im Yoast SEO Plugin für WordPress-Blogbeiträge
Angepasster SEO-Titel

Update der Bewertung des WordPress Yoast SEO-Plugin

In wenigen Minuten konnte ich meinen alten Blogbeitrag in mehreren Bereichen besser für Google optimieren. Dabei konnte ich zusätzlich einen Rechtschreibefehler korrigieren sowie einige ungünstige Formulierungen optimieren.

Bildschirmfoto Analyse Ergebnis vom Yoast SEO Plugin für WordPress
Bewertung durch Yoast nach der Optimierung

Fazit zur Optimierung von WordPress Beiträgen mit Yoast

Je nach Art des Blogposts kann eine solche Suchmaschinenoptimierung das Ranking des einzelnen Beitrags positiv beeinflussen. Das wiederum hat dann Einfluss auf das Ranking der gesamten WordPress-Website, sprich des Blogs.

Wir empfehlen, sich die Zeit zu nehmen und mit Hilfe von Plugins und Checklisten den Content zu prüfen. Zum einen vor der Veröffentlichung, aber bei gut besuchten Blogpost lohnt sich auch eine nachträgliche Optimierung sehr. Das freut sowohl den Leser wie Google.

Wer Unterstützung bei der Suchmaschinenoptimierung seiner Blog-Artikel und Online-Texte benötigt, darf sich gerne und unverbindlich bei uns melden. Im zweiten Teil dieser Reihe geht es um die Lesbarkeit.

Kategorie:  SEOWordPress

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