Methoden der Black Hat SEO-Manager – Teil 2
In einem früheren Blogpost habe ich gewisse Methoden der Black Hat SEO Manager vorgestellt. Heute werde ich einige weitere Praktiken vorstellen, mit denen unseriöse SEO Manager ahnungslose Kunden täuschen wollen.
Cloaking
Vor einer Woche habe ich fünf Methoden vorgestellt, die im SEO-Bereich als verpönt angesehen werden: Referrer-Spam, Cloaking, Invisible Text, IP Delivery und Wiki-Spam.
Heute geht es um fünf weitere Methoden. Diese sind ebenfalls verpönt, jedoch nicht ganz so häufig anzutreffen wie die oben genannten. Konkret geht es um folgende Methoden:
Doorway Pages
Die sogenannten Doorway-Pages (Deutsch: Brückenseiten) fungieren als reine Zwischenseiten, welche die Besucher über eine automatische Weiterleitung (meist durch Hilfe von Meta-Tags) auf die gewünschte Zielseite führen. Der Clou ist, dass die Brückenseite auf die Suchmaschine optimiert werden, tatsächlich aber von den Besuchern gar nicht aufgerufen werden können, da sie automatisch gleich eine Weiterleitung herstellen.
(Automated) Article Spinning
Beim Article Spinning (Deutsch: Artikel paraphrasieren) geht es darum, dass gute Inhalte aus dem Internet genommen und ein wenig umgestaltet werden, um danach auf einer Seite als eigene Inhalte auszugeben. Dabei wird versucht, mit möglichst geringen Aufwand den „Duplicate Finder“ des Google Algorithmus auszutricksen. Mittlerweile gibt es Plattformen, welche ganze Artikel in wenigen Sekunden automatisch umschreiben. Falls aber etwas auffliegt, greift Google rigoros durch und straft die betreffenden Seiten ab.
Scraping
Scraping (Deutsch: Schürfen) bezeichnet eine Technik, bei der man ungefragt fremde Inhalte, welche oft gesucht werden, auf seiner Seite platziert. Mittels eingebetteter Pay-per-Click- Werbung (meistens AdSense) wird dann Geld verdient. Auch hier wird meist alles über Computerprogramme abgewickelt und nicht manuell gesteuert.
Content Switching
Beim Content Switching (Deutsch: Inhalte austauschen) geht es darum, dass man mittels guter Inhalte Links auf eine gewisse Seite holt, um danach die Inhalte durch andere, meist mit einem kommerziellen Ziel verbundene Inhalte auszutauschen. Ein Beispiel wäre, wenn eine Person einen guten Blogbeitrag über Fischen im Zürichsee verfasst, viele Fischblogs darauf verlinken und er den Beitrag mit einer Seite bestehend aus lauter Werbung zu Fischköder austauscht, welche nichts mehr mit dem ursprünglichen Beitrag zu tun hat.
Alle vorgestellten Methoden sind Praktiken, welche verpönt sind und vom Google-Algorithmus auch abgestraft werden. Es lohnt sich daher, besser auf sie zu verzichten.
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