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10 SEO-Mythen, oder wie man SEO besser verstehen kann

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SEO-Mythos Auch nach den grossen Änderungen bei Google im letzten Jahr, oder vielleicht gerade deswegen, ranken sich viele Mythen um das Thema SEO. Hier sind 10 Mythen über SEO, an welche ihr nicht einfach so glauben solltet:  Über SEO-Mythen und Unwahrheiten wurde schon da und dort einiges geschrieben (zum Beispiel bei Abakus).Gleichzeitig unterliegen die Gegebenheitenaber auch einem ständigen Wandel. Weil ich in der Praxis immer wieder sehe, dass man lieber an etwas glaubt (dass eine Korrelation keine Kausalität sein muss, habe ich auch schon erwähnt), als eine gründliche Analyse oder Reverse Engineering macht, möchte ich zu diesem Thema auch meine 50 Cents dazugeben.

Hier sind meiner Meinung nach aktuell 10 grösste SEO-Mythen:

Kauf von AdWords Anzeigen hilft zu besseren Rankings (SEO-Mythos 1)

Viele glauben auch noch heute daran, dass man bessere Rankingpositionen erreichen kann, wenn man bei Google AdWords die Anzeigen (für die Domain) schaltet. Verschwörungstheoretiker und die, die das nicht weiter durchdacht haben, können sich an dieser Stelle auch die Aussage von Matt Cutts (Chefingenieur der Anti-Spam Abteilung bei Google) anschauen. Auf jeden Fall würde ein Algorithmus, welcher solche Pages (die auch bei AdWords als Landingpages an der Auktion beteiligt sind)  bevorzugen würde, im Widerspruch zu den Algorithmen, die die bestmögliche SERPs Qualität sichern sollen, stehen.

Der passende Title-Tag wird die Top-Rankings sichern (SEO-Mythos 2)

Ja, ein guter Title-Tag ist sicherlich von Vorteil und sollte in jeder SEO-Strategie dabei sein. Aber auch der beste Title-Tag kann eine Page, die nicht bessere Inhalte als die Mitbewerber hat, nicht nach oben in der Ergebnisliste bringen. Die Algorithmen werden immer komplexer und beurteilen die jeweiligen Dokumente (Pages) ganzheitlich.

Social-Media ist alles was man für Top-Rankings braucht (SEO-Mythos 3)

Social-Media sollten auch in jeder SEO-Strategie vorkommen, sie sind das perfekte Hilfsmittel für weitere Verbreitung des Contents. So kann man seine Marke auf die passende Art und Weise in verschiedenen Kanälen präsentieren und zielgruppengerecht kommunizieren.  Aber richtig erfolgreich sind nur die besten Inhalte: Social-Media allein wird euch den Erfolg nicht sichern.

Passende Videos sichern mir Top-Rankings (SEO-Mythos 4)

Videos als Teil des Contents und Video-Marketing sind sicher sehr gute Massnahmen, um die Conversionsrate zu steigern. Abgesehen davon , dass ein Video, welches zum Beispiel bei YouTube gehostet ist, oft die Page, auf der die Video-Datei eingefügt ist, in den SERPs überholt, gilt hier das selbe, wie bei den Social-Media: Erst mit sehr gutem Content kann man nachhaltig eine sehr gute Sichtbarkeit erreichen.

Jeder kann aussergewöhnliche Inhalte erstellen (SEO-Mythos 5)

Viele, die Content erstellen, denken, dass der Inhalt den sie produzieren aussergewöhnlich ist. Nicht jeder kann aussergewöhnliche Inhalte erstellen. Und schon gar nicht zu jedem beliebigen Thema. Die besten Inhalte entstehen von den Experten, die das Thema lieben. Lasst lieber die Besucher und Leser entscheiden, ob der Inhalt wirklich aussergewöhnlich ist: Analytics bietet dafür genug Möglichkeiten.

Man muss Nr. 1 bei Google & Co. Sein, um genug Besucher zu bekommen (SEO-Mythos 6)

Das User-Verhalten ist vielen bekannt: In der Suchergebnisliste ganz oben zu stehen hat seine Vorteile. Jedoch ist eine gute „Sichtbarkeit“ nicht nur von der Position Nummer 1 abhängig.  Oder anders gesagt: Wenn man nicht die erste Position erreicht, muss das kein Misserfolg sein. Die Sichtbarkeit above the fold ist allerdings sicher vorteilhaft.

Usability und SEO sind zwei getrennte Disziplinen (SEO-Mythos 7)

User Experience und Usability sind sehr wichtige Faktoren, welche auch bei den Suchmaschinen und deren Beurteilung durch verschiedene Algorithmen schon heute eine gute Gewichtung haben. Theoretisch kann man SEO und Usability als zwei getrennte Disziplinen betrachten, jedoch bringt es keine Vorteile. Usability ist so fest mit SEO verbunden (Informationsarchitektur, Website-Elemente etc.), dass es für mich schon immer ein fester Teil von SEO ist.

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Marking-Up sichert bessere Rankingpositionen (SEO-Mythos 8)

Für spezielle Inhalte (wie zum Beispiel ein Rezept oder ähnliches) kann ein Mark-Up auch bessere Sichtbarkeit gewährleisten, jedoch ist es kein Ranking-Faktor, der euch bessere Positionen sichert. Das bedeutet nicht, dass ihr euer Content nicht mit Mark-Up unterstützen solltet.

Links sind alles was man für bessere Sichtbarkeit (in den SERPs) braucht (SEO-Mythos 9)

Zu diesem Thema könnte ich einen einzelnen Post schreiben: Ich versuche es aber ganz kurz auf den Punkt zu bringen. Die besten Links sind die, von denen ihr nicht wisst, dass ihr die bekommt (Linkbait). Die Bewertung bei den Suchmaschinen ändert sich: Manuell erstellte Links alleine helfen euch nicht die beste Sichtbarkeit zu erlangen.

SEO ist alles was man für einen Online-Erfolg braucht (SEO-Mythos 10)

Und zum Schluss das Wichtigste: Viele glauben daran, dass man alleine mit SEO, die bestmögliche Ergebnisse (im Online-Marketing) erreichen kann. SEO ist ein Teil von Suchmaschinen-Marketing und SEM ist wiederrum ein Teil von Online-Marketing. Und Online-Marketing sollte fest im Marketing-Mix eines Unternehmens verankert werden und auch die Unternehmensziele und Marketing-Strategie berücksichtigen. Multi-Channel-Marketing ist gefragt: Alleine mit SEO erreicht ihr nicht die besten Resultate. Ich freue mich auf euer Feedback. (Bildquelle: wikipedia.org)

Kategorie:  AllgemeinOnline MarketingSEMSEO

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