Interaktive Internetlandkarte „Icons of the Web“
Die 5 Megapixel Karte zeigt Favicons der beliebtesten Webseiten im Netz. Die Icon-Grösse steht im Verhältnis zur Reichweite der Seite. So entstand eine umfangreiche Landkarte, die in den vorderen Rängen wenige Überraschungen bereithält, dafür aber auch viele kleinere Seiten hervorhebt, von denen man noch nie gehört hat.
Die Macher hinter dem Projekt „Icons of the Web“, auch bekannt durch den Nmap Security Scanner, entwickelten die mittlerweile zweite Version der Karte.
Abgebildet wurden die Top-Million Webseiten 2013, gemessen am Alexa Rank. Zur Darstellung jeder Seite wurde dessen Favicon, das kleine Bild links neben dem Seitennamen im Tab oder Bookmark im Browser, runtergeladen.
Die Icons wurden nach dem Verhältnis der monatlichen Reichweite (Popularität) entsprechend skaliert. Für die kleinsten Icons, z.B. für Seiten mit nur 0.00004% Besuchen der monatlichen Internetbevölkerung, misst es nur 256 Pixel (quadratisch). Zum Vergleich – das grösste Icon (Google) misst 394 Mio. Pixel. Die komplette Karte wird so zusammengerechnet satte 5 Gigapixel gross.
Per Zoom-Funktion kann man auf Erkundungstour gehen. Die meisten Seiten sind eher unbekannt, auch sind viele aus China dabei. Mouse-Over zeigt den Namen der Seite an und das Icon fungiert zudem auch als Link. Als praktisch erweist sich die Suchfunktion, mit der man Domains finden kann.
Erstmals 2010 erschienen, hat es die Karte sogar ins Guinness Buch der Rekorde geschafft. Besonders interessant ist ein Vergleich der beiden Karten. Dieser zeigt noch immer deutlich, wer die Big Player sind und wie sich diese noch gesteigert haben, oder eben nicht. So sind z.B. ehemals grosse Seiten wie MySpace und AOL verschwunden. Pinterest, Tumbler und Baidu konnten dafür umso mehr zulegen.
Wer nicht genug von der Karte bekommen kann, für den gibt es sie auch als Poster.
[Quelle]
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