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Wann rückt Google auf Anfrage Eure Mails heraus?

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Möchte der Staat, das Gericht oder die Polizei Daten von Google über ihre User, dann kann man nur hoffen, dass diese nicht leichtfertig weitergegeben werden. Google hat seine Politik zu genau dieser Problematik veröffentlicht.

Wir hinterlassen Spuren. Haare, Fingerabdrücke, Hautpartikel, Abdrücke. Im Schnee, im Sand, im Dreck. Ach ja, wir hinterlassen sie auch im Internet, nicht zu knapp übrigens. Solche Spuren sind für die anderen Indianer per Suchmaschinen lesbar. Aber nicht nur das: Eine schlechte Kopie unseres Lebens befindet sich heute im Internet: Auf Facebook, Google, Flickr, you name it.

Es ist unterhaltsam – und oft auch praktisch. Ich muss keinen Dia-Abend zu Hause mehr organisieren, um die Ferienbilder meinen Freunden zu zeigen. Ich bezahle keine SMS-Gebühren, wenn ich via Facebook eine Klassenzusammenkunft organisieren möchte. Meinen Google-Kalender habe ich im Büro, auf dem Handy und zu Hause, überall gleichzeitig – sekundenschnell.

Das ist auch gut so, damit wir uns den wirklich wichtigen Dingen im Leben widmen können – zumindest könnten ;-). Was ist aber, wenn plötzlich jemand beginnt, sich für all diese Daten zu interessieren und versucht, sie gegen einen zu verwenden? Dann ist wichtig, dass die Besitzer der Daten einen harten Kurs fahren und die Daten nur bei dringendem Verdacht herausgeben.

Google hat nun seine Politik zu der Herausgabe von E-Mails veröffentlicht. Der Online-Riese erhält täglich zahlreiche Anfragen von Regierungen, Gerichten und der Polizei zu Benutzerinformationen.

Grundsätzlich täten sie jeweils alles in ihrer Macht stehende, um die Daten zurückzubehalten. Natürlich nur, wenn sie per Gesetz dazu befähigt seien. Bei einer Anfrage überprüften sie, ob sie der gesetzlichen Grundlage des jeweiligen Landes und den Leitlinien Googles entsprächen.

Wird eine solche Anfrage von Google akzeptiert, würden sie den User über ihren Eingang benachrichtigen, sofern das Gesetz das zulässt. Dies ermöglicht, dem User, sich in der Zeit juristischen Rat einzuholen. Bei der Herausgabe von Daten schaue Google zudem, dass sich der Datenumfang, der weitergegeben wird, im Rahmen halte. Werden zum Beispiel die Daten von fünf Monaten des E-Mails- und YouTube-Kontos verlangt, gebe Google vielleicht die gesammelten Daten eines Monats der E-Mails heraus, die von YouTube nicht.

Interessant ist, dass Google scheinbar die Daten von Benutzern besser schützt, als das Gesetz in den Vereinigten Staaten das vorsieht. Dies führe manchmalzu Kontroversen.

Wie’s scheint, müssen wir uns also keine Sorgen um unsere Daten bei Google machen. Oder?

Quelle

Kategorie:  AllgemeinSecurity

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