Content Marketing is King! SEO lebt weiter und Social SEO wird bedeutender
SEO ist tot, monieren einige und beschwören das Ende der Suchmaschinenoptimierung. Ob das stimmt, bezweifle ich, denn SEO muss eher neu gedacht werden. Sicher ist, Social Media wird in diesem Zusammenhang immer wichtiger. Aber am Schluss geht es immer um Content. Ist Content Marketing deshalb das heilbringende Wundermittel?
Schwarzkopf hat es schon lange begriffen
Der HairCare-Spezialist setzt schon lange auf hochwertige Inhalte, um im Web mehr Touchpoints zu generieren und die Visibilität zu erhöhen. Wer im Web irgend etwas zum Thema “Haare” sucht, der soll auf der Schwarzkopf-Website landen. Denn: kein User sucht in den Suchmaschinen nach „Gliss Kur Total Repair“. Sondern Menschen suchen nach „Was tun gegen Haarausfall?“ oder „Wie färbe ich haarschonend?“.
In Nordamerika haben sie es schon alle begriffen
Content Marketing hat sich in Nordamerika bereits etabliert: 91 Prozent der B2B-Marketer setzen bereits auf Content Marketing, im B2C-Bereich nutzen es 86 Prozent der Unternehmen. Und welche Ziele verfolgen diese? Die meisten möchten die Markenbekanntheit steigern, viele setzen Content für die Kundengwinnung und Lead-Generierung ein.
Aber es braucht eine Keyword-Strategie
Guter, hochwertiger Content findet immer sein Publikum. Heisst es so schön. Weil: Content holt die User inhaltlich ab. Das Gute dabei: Suchmaschinen lieben hochwertigen Content. Somit sind redaktionelle Inhalte das “neue SEO”.
Was aber bleibt ist: einfach planlos hochwertige Inhalte zu produzieren, das bringt auch nichts. Besser, man lässt in seine Content-Strategie auch eine Keyword-Strategie einfliessen. Will heissen, diejenigen Keywords werden kontinuierlich in die eigenen Inhalte eingeflechtet, mit denen ein Anbieter langfristig im Web gefunden werden will. Nur dann ist es strategisch.
“Social SEO” heisst die neue Devise
Im Rahmen von “Social SEO” versuchen diese findige Strategen nun “Content Baites” auszulegen. Während bis anhin eher von Link Baites gesprochen wurde, werden mittlerweile Contents erstellt, die so attraktiv sind, dass sie von den Usern geteilt werden – also “shareable” sind, und nicht mehr nur einfach verlinkt werden. Das heisst, die User liken, tweeten oder plus-einsen die jeweiligen Inhalte, und generieren so Social Backlinks. Und es ist kein Geheimnis, dass derartige Inhalte gar über “klassische” Online-Massnahmen wie Banner und AdWords beworben werden, mit dem alleinigen Ziel, Social Shares zu genrieren. Denn sie sind die neue Währungseinheit im Zeitalter des Social Web. Google wertet Social Signals als immer wichtiger.
Die Landing Page nicht vergessen!
Der beste, und am besten indexierte Content nützt nichts, wenn es auf der Landing Page nicht weiter geht. Das heisst: wenn der Content nur gut gefunden wird und sehr viele User anspricht, dann hat man als Unternehmen noch nicht gewonnen. Vielmehr muss es auf der Landeseite, also dort wo er nach einer Suchmaschinen-Anfrage ankommt, “weiter gehen”. Der User muss geführt werden. Am besten zum Ziel, wie z.B. ein Formular für eine Offert-Anfrage.
Unternehmen müssen sich wie Verlage aufstellen
Damit Unternehmen langfristig überleben können, müssen sie wie Verlage funktionieren. Das heisst, es braucht “embedded journalists”, die regelmässig die täglichen Geschichten im Unternehmen festmachen, als Content aufbereiten und distribuieren. Kontinuierlich und mit einer klaren Strategie.
Nur so können sie den Kommunikationswettbewerb gewinnen.
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