Google versucht sich im Urheberrechtschutz – betroffen sind alle ausser YouTube
Filesharing, Raubkopien oder einfache Plagiate sind weit verbreitet im Internet. Viele Seiten, welche diese Untugenden fördern, geraten immer wieder ins Fadenkreuz der Justiz, wie das Beispiel Megaupload zeigt. Google will nun jenen Seiten, die unter Verdacht stehen, das Urheberrecht zu verletzen, in den Ergebnissen der Suchmaschine weiter unten präsentieren.
Google kündigt im eigenen Blog an, solche Seiten abzustrafen, welche gegen das Urheberrecht verstossen. Also alle Filesharing-Plattformen wie Isohunt.com oder Torrent.to, die Filme, Musik oder Bücher gratis zum Download anbieten. All diese Seiten sollen künftig in den Suchergebnissen weitaus weiter hinten erscheinen als legale und kostenpflichtige Dienste wie z.B. die TV-Plattform Zattoo oder der Musikdienst Spotify. Welche Seiten betroffen sind, wird jeweils auf dem von Google veröffentlichten Transparency-Report veröffentlicht.
Es fällt auf, dass das Google das eigene und grösste Videoportal YouTube nicht mit einer Silbe erwähnt. Die Videoplattform, welche eine schier grenzenlose Menge an Content bietet, hat bereits zahlreiche Urheberrechtsbeschwerden erhalten und trotzdem wird sie von Google nicht im Geringsten erwähnt. Zudem werden immer wieder Stimmen laut, dass Google die eigenen Portale und Seiten, darunter auch YouTube, in ihren Suchresultaten bevorzuge.
Nichtsdestotrotz finden wir es einen guten Ansatz, die ehrliche und eigene Arbeit zu schützen.
Bildquelle: google.ch
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