Online Trends 2012 [4]: Cloud Computing
Wir stellten Ihnen in den letzten Wochen bereits drei verschiedene Online-Trends für dieses Jahr vor: Owned Media, Location Based Services und Social Shopping. Auch der Bereich Cloud Computing wird in den nächsten Monaten weiter an Bedeutung gewinnen – dank Diensten wie iCloud und einer wachsenden Anzahl von Softwareangeboten, die bequem über den Browser genutzt werden können.
Daten überall bequem nutzen
Dank günstiger und schneller Internetverbindungen ist es heute möglich, nahezu permanent online zu sein – egal ob mit dem Laptop, Smartphone oder TabletPC. Der Wunsch ist daher naheliegend, jederzeit auf alle Daten wie z.B. Bilder und Musik zugreifen zu können. Es versteht sich von alleine, dass beispielsweise der aktuellste Stand eines Dokuments auf allen Geräten verfügbar sein sollte – und eben nicht unterschiedliche Versionen. Dank Diensten wie iCloud von Apple ist dies nun problemlos möglich. Damit nimmt die Cloud einen festen Bestandteil in dem Betriebssystem Mac OS X Lion ein. (Ähnliches ist auch bei Microsoft zu beobachten)
Software von jedem Gerät aus nutzen können
Ein weiterer klarer Vorteil der Cloud ist die Möglichkeit, via Browser zahlreiche verschiedene Software nutzen zu können. Während Google Docs schon länger bekannt ist, kann inzwischen beispielsweise auch Bildbearbeitung online betrieben werden. Selbstverständlich sind die Funktionen hier nicht mit Photoshop vergleichbar – für die rudimentäre Bildbearbeitung ist dies jedoch völlig ausreichend.
Auch Nachteile
Allerdings bietet das Arbeiten in der Cloud natürlich nicht nur Vorteile. So ist komfortables Arbeiten nur dann möglich, wenn eine stabile und genügend schnelle Internetverbindung besteht. Gerade auf Reisen kann dies zum Problem werden – verlässt man sich in solchen Fällen auf die Daten, die ausschliesslich online verfügbar und auch nur via Browser bearbeitet werden können, so ist man sprichwörtlich verlassen. In solchen Fällen kann der gute „alte“ USB-Stick sehr hilfreich sein.
Darüber hinaus empfiehlt es sich auch, die eigenen Daten regelmässig auf einer portablen Festplatte zu sichern. Schliesslich ist die Gefahr vorhanden, dass Daten verloren gehen. Zuletzt muss natürlich auch in diesem Zusammenhang das Stichwort Datenschutz erwähnt werden. Zwar ist es ohne Frage komfortabel z.B. alle Kontaktdaten aus dem Adressbuch auf dem iPhone auch auf dem Laptop nutzen zu können, jedoch bleibt es schlussendlich eine BlackBox, was mit den Daten alles geschieht.
Ausblick
Es ist sicher davon auszugehen, dass in den nächsten Monaten immer mehr User Gebrauch von Diensten wie iCloud oder entsprechender Online-Software machen werden. Wir sind gespannt, wie sich dieser Bereich weiterentwickeln wird – und beobachten dies über das Jahr entsprechend. Und halten Sie auf dem Laufenden.
Bildquelle Artikelbild
[via] t3n, Ausgabe 26 – Artikel: Das Web als Betriebssystem
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