Bilder SEO: So sind Sie mit Ihren Bildern ganz vorne dabei – Teil 1

Wer heutzutage keine Suchmaschinenoptimierung betreibt, verschenkt wertvolles Potenzial. Dies gilt allerdings nicht nur für die klassische Suchmaschinenoptimierung, sondern auch für die Bildersuche. So kann hier auf zwei verschiedene Arten Traffic generiert werden: Zum einen über die Google Bildersuche selbst und zum anderen mittels der Universal Search in der „normalen Suche“. Zwar existieren für die Bildersuche weit weniger verschiedene Rankingfaktoren als für die herkömmliche Suchmaschinenoptimierung, dennoch sollten Sie einige grundlegende Faktoren kennen und berücksichtigen.

Bei der klassischen Suchmaschinenoptimierung wird zwischen Onpage und Offpage-Optimierung unterschieden. SEO speziell für Bilder wird noch ergänzt durch Optimierungsmassnahmen an der Datei selbst. Wir stellen Ihnen in einer 3-teiligen Serie die wichtigsten Rankingkriterien in diesen drei Bereichen vor. Los geht’s mit den Optimierungsvorschlägen für die Bilddatei.

Der Start

Die Grundlage für erfolgreiches „Bilder-SEO“ bildet, wie bei zahlreichen Online-Marketing Massnahmen, eine gründliche Keyword-Recherche. Nach erfolgreichem Identifizieren von wichtigen Schlüsselbegriffen sollte zudem überprüft werden, bei welchen Keywords wie viele Bilder bereits vorhanden sind. Nur wenn dieser Wert nicht zu hoch ist, lohnt sich eine Optimierung überhaupt.

Optimierungsvorschläge für die eigentliche Bilddatei

1. Dateiname

Möchte man eine Platzierung eines Bildes zu einem bestimmten Suchbegriff auf den vorderen Plätzen erreichen, so ist eine der wichtigsten Grundvoraussetzungen die korrekte Benennung dieses Bildes. Die wichtigsten Schlüsselbegriffe sollten daher (bzw. ein bestimmtes Keyword) unbedingt im Dateinamen vorkommen. Ist es beispielsweise das Ziel, unter dem Begriff Suchmaschinenoptierung gefunden zu werden, so sollte das Bild suchmaschinenoptimierung.jpg oder .gif genannt werden. Möchte man mehrere Keywords in den Dateinamen packen, eignet sich das Minuszeichen zur Trennung. (beispielsweise suchmaschinenoptimierung-google.jpg) Auf die Verwendung von mehr als sechs Keywords sollte allerdings verzichtet werden. Hier gelten die gleichen Regeln wie bei der „herkömmlichen Suchmaschinenoptimierung“ auch. Darüber hinaus sollten möglichst keine Umlaute oder Sonderzeichen verwendet werden.

2. Dateipfad

Für eine umfassende Optimierung bietet es sich auch an, Dateipfade Keyword-orientiert einzusetzen. Die URL für das Beispielbild Suchmaschinenoptimierung könnte also beispielsweise www.domain.ch/suchmaschinenoptimierung/suchmaschinenoptimierung.jpg lauten.

3. Einzigartigkeit/Originalität

Unique Content ist bei der herkömmlichen Suchmaschinenoptimierung sehr wichtig. Ähnliches gilt auch für die Bilder-Suche. Vor dem upload eines bestimmten Bildes empfiehlt es sich also, vorher einmal zu suchen, ob das Bild bereits im Index vorhanden ist. Es gilt hier die Faustregel: „Je einzigartiger ein Bild zu einem bestimmten Suchbegriff ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es gut rankt.“ Weitere ausführliche Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier.

4. Bildgrösse

Die Bilder sollten eine Mindestgrösse von 80x 60 Pixel haben. Zu kleine Bilder sollten allerdings nicht verwendet werden, da diese in der Regel schlechter ranken. Ob das Bild Hoch- oder Querformat oder ein Seitenverhältnis von 4:3 bzw. 16:10 aufweist, hat keine bewiesenen Auswirkungen auf das Ranking.

Ausblick: Nächste Woche Dienstag stellten wir Ihnen weitere wichtige Rankingfaktoren im Bereich „OnPage-Optimierung“ vor.

[via], Infos aus der aktuellen Ausgabe “Website Boosting”
Bildquelle: Screenshot von Google Bilder