Social Media- und E-Mail-Marketing im Zusammenspiel
Gegenwärtig scheint es so, dass ob dem regelrechten Social Media-Hype andere Online-Marketing-Instrumente wie z.B. das E-Mail-Marketing ins Hintertreffen geraten. Zum Teil glauben einige Marketer gar, dass die E-Mail mittelfristig verschwinden oder zumindest wesentlich an Bedeutung verlieren wird. Wir glauben eher, man sollte die beiden Instrumente intelligent verknüpfen, und deren jeweiligen Stärken nutzen.
Internet-Nutzer teilen gerne Inhalte. Sowohl über Social Networks, aber auch nach wie vor über E-Mails. Dazu gibt es unterschiedliche Motive. Dies beweist die jüngste Erhebung von Chadwick Martin Bailey. Die Studie zeigt aber auch, dass je nach Content andere Verbreitungs-Kanäle für das “Sharing” bevorzugt werden.
Auf Sozialen Netzwerken wie Facebook werden eher unterhaltsame und lustige Inhalte geteilt, über E-Mail dürften es eher “wichtigere” Contents sein.
Von Bedeutung ist aber auch das Alter! Dabei zeichnet sich ab, je älter eine Altersgruppe ist, desto eher werden Inhalte über E-Mail geteilt.
Social Network-Marketing für den Kontaktaufbau und den Dialog
Soziale Netzwerke wie etwa Facebook eignen sich ideal, um im Sinne eines niederschwelligen Angebots (“Gefällt mir” zu drücken ist weniger “anstrengend”, als sich für einen Newsletter zu registrieren…) einen ersten Kontakt mit einem Nutzer aufzubauen, und über Interaktion und Dialoge zu vertiefen. Hier bewegen wir uns eher auf der Markenebene.
E-Mail-Marketing für die Verkaufsförderung
Bei Absatz-orientierten Kampagnen scheint die E-Mail dageben nach wie vor unschlagbar. Da die Adressaten eines E-Mailings direkt, persönlich und gezielt angesprochen werden können – und die Reaktionen schnell erfolgen.
Eine Untersuchung von E-Village bestätigt an dieser Stelle, dass 36 Prozent der Nutzer schon einmal aufgrund einer E-Mail einen Online-Kauf getägigt haben, weitere 27 Prozent auch schon einmal einen Offline-Einkauf.
E-Mail- und Social Network-Marketing im Zusammenspiel
Idealerweise werden aber die Vorteile und Stärken der beiden Instrumente kombiniert. So lassen sich etwa auf Facebook sehr einfache Wettbewerbe veranstalten (Applikationen mit einfachen Teilnahmeformularen), über welche dann die E-Mail-Adresse und die Permission gewonnen werden.
Umgekehrt kann in einem E-Mailing bei einzelnen Content-Blöcken der “Share On Facebook Button” eingefügt werden, damit den Nutzern das Teilen noch leichter fällt.
Grundsätzlich gilt aber: Botschaften von Unternehmen sowie Werbenachrichten sollten immer so formuliert und formatiert sein, dass es für die Anwender interessant ist, diese mit anderen zu teilen. Denn: Kunden sind und bleiben die besten Marketer.
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