Wegen Blogger: BP verspielt den letzten Funken an öffentlichem Vertrauen
Immer wieder überraschend, welche Macht einzelne Blogger haben können: Dieses Mal deckt ein Blogger verfälschte Bilder von BP auf – und bringt das Unternehmen ganz schön in Bedrängnis.
BP stellte ein mit Photoshop verfälschtes Bild auf die Webseite. Auf dem Schnappschuss von der Schaltzentrale in Houston, von wo aus die Ölkatastrophe überwacht wird, sieht man die Schattenumrisse von BP-Mitarbeitern vor zehn grossen Überwachungsmonitoren. Darauf zu erkennen sind Unterwasserbilder der Ölkatastrophe. Das Problem: Einige der Bildschirme waren zum Zeitpunkt der Aufnahme aus. BP hat aber Retuschierungen vorgenommen – und diese mittlerweile eingeräumt.
Denn der Blogger John Aravosis entdeckte die Schummelei.
Er machte zahlreiche Screenshots, analysierte diese akribisch und stellte sie anschließend auf seinen Americablog http://americablog.com. Die jüngste PR-Panne BPs ist Ausdruck des Missmanagements im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit. Vor allem der Konzernchef Tony Hayward gerät mit zahlreichen Verbalausfällen in die Kritik.
Hier das verfälschte Bild:
Schlimm?!
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