Studie: Sehr viele User veröffentlichen ihre Meinung über Erfahrungen mit Marken und Produkten
(leider finde ich die Originalquelle nicht…) nutzen derzeit rund 34 Prozent der User das Social Web (Web Communities), um ihre Missgunst beziehungsweise Begeisterung auszudrücken – oder Anekdoten bezüglich eigener Erfahrungen mit Marken und Produkten zu veröffentlichen.
23 Prozent der Befragten gaben an, regelmäßig Hersteller oder Vertreiber bekannter Waren oder diese selbst in ihren Status-Feldern zu erwähnen. Dort schreiben die Nutzer für gewöhnlich – angeregt von Twitter, wo diese Form der Kommunikation quasi erfunden wurde – kurze Meldungen über ihr aktuelles Befinden oder Aktivitäten hinein; freilich treibt dies allzu häufig unschöne Blüten, schließlich sind bestimmte Alltagsdetails nur begrenzt interessant.
43 Prozent der Umfrageteilnehmer schreiben regelmäßig Informationen über ihr Leben in ihr Profil und 36 Prozent lassen ihre Freunde und Bekannten gerne wissen was sie gerade tun. 31 Prozent gehen sogar soweit andere zu informieren, wohin sie gerade gehen, was ein Anzeichen für vermehrte mobile Nutzung der Netzwerke ist. Indes jedoch sagten 26 Prozent der Befragten, dass sie auch schon mindestens ein Mal Unzufriedenheit über einen Anbieter und seine Leistungen zum Ausdruck gebracht hätten. Wie wichtig es für die Anbieterseite ist, solche Erwähnungen im Web zu verhindern wird deutlich, betrachtet man die Schnelligkeit mit der negative Mundpropaganda, gerade in den eCommunities, die Runde macht. Meinungen werden zudem nicht immer ohne Absicht verbreitet: 38 Prozent gaben zu, durch ihre Rezensionen auch Dritte in ihrer Ansicht beeinflussen zu wollen. 46 Prozent empfinden die sozialen Netzwerke als eine Umgebung, in der sie ungeschönt und frei ihre Meinung zum Ausdruck bringen dürfen. Eine erfreuliche Fußnote in der großen Debatte um das Verhältnis zwischen Freiheit und Internet.
Dem Bedürfnis, sich als User im Web zu äussern und Produkte zu bewerten, kommt ja die Migros mit ihrer nach. Die Migros hat damit scheinbar die Zeichen der Zeit erkannt. .
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