LinkedIn: Mitglieder-Zahlen steigen in Europa und bei Bankern
Das Social Network für Business-Leute «LinkedIn» gewinnt immer mehr Mitglieder. Auch wegen der Finanzkrise. [via]
LinkedIn besteht seit dem Jahre 2003, ist in den USA Marktführer und zählte im März 2008 satte 20 Millionen Mitglieder. Die Plattform ist bereits auf, Spanisch verfügbar und breitet sich in Europa weiter aus. Heute (Oktober) sind bereits mehr als 28 Millionen Mitglieder auf der Plattform registriert, aus Europa stammen 6,5 Millionen. Mit der Einführung der deutschen Sprache wird die Plattform vermutlich weiteren Zuspruch geniessen.
Zudem führt die aktuelle Finanzkrise offensichtlich dazu, dass immer mehr Banker die Plattform nutzen, um sich über den Dienst einen neuen Job zu suchen:
Laut einer aktuellen Auswertung hat sich die Zahl neuer LinkedIn-Nutzer aus der Finanzbranche in den letzten sieben Wochen verdoppelt. Auch das Volumen des Online-Austauschs hat in den letzten zwei Wochen um 50 Prozent zugenommen. Für das Online-Portal fmm-magazin.de. gibt es dafür eine einfache Erklärung: Die weltweite Finanzkrise zwinge Führungskräfte mehr denn je, sich über mögliche Entwicklungen innerhalb der Branche zu informen, neue Jobs zu suchen oder sich verstärkt als Experten im Netzwerk zu positionieren.
Eine neue Umfrage unter rund 28’000 LinkedIn-Mitgliedern bestätigt diese Analyse: 42 Prozent der Befragten sehen ihren Arbeitsplatz aufgrund der aktuellen Finanzkrise in Gefahr, Angestellte aus den höheren Führungsebenen sind dabei besonders skeptisch.
Die obigen Ausführungen zeigen deutlich, wie LinkedIn weiter Marktanteile gewinnt und seine Europa-Expansion zügig vorantreibt. Ich bin immer noch nicht so sicher, ob Xing diesen Vorstoss unbeschadet überleben wird. Zudem wird deutlich, welche Bedeutung Social Networks heute für die Rekrutierung, also für das Suchen und Finden einer neuen Anstellung, haben.
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