Startup «Poken»: Social Networking mit Schlüsselanhänger
Poken will den Austausch von Profilen in Social Networks mit einem elektronischen Schlüsselanhänger erleichtern. Die Idee ist bestechend:
Statt an einer Party Visitenkarten auszutauschen, hält man einfach die Poken aneinander. Zu Hause steckt man den Poken dann in den Computer un schon ist man auf Facebook, Xing oder StudiVZ mit den Leuten verbunden.
Der Chef persönlich, Stéphane Doutriaux, hat im Elevator Pitch am TechCrunch Meeting in Zürich das Teil herrlich erklärt.
Dominik würde jetzt die «Shoot Outs» machen, ich versuchs mal mit den Erfolgsfaktoren… Das Teil wird m.E. unter folgenden Umständen Erfolg haben:
- Funktionalität&Kompatibilität: Das Ding muss mit allen Computern und Social Networks (zumindest mit den relevanten) kompatibel sein
- Preis: Für User von Facebook&Co darf der Schlüsselanhänger sicher nicht zu teuer sein, sonst fällt es bei den Jugendlichen durch und erreicht nicht die nötige Verbreitung.
- Design: Der Schlüsselanhänger muss gut aussehen, sonst trägt ihn niemand und sieht ihn niemand…
- Marketing-Power: Werden die Jungs genügend Marketing-Power haben, das Teil zu pushen? Sprich mit Promo-Teams an Partys rumzurennen? Oder wird sich die Innovation sowieso wie von selbst virus-artig verbreiten? Ich glaube, es brauch in einem ersten Schritt ziemliche viele Ressourcen, bis es zum Selbstläufer wird.
- Gate Keeper Social Networks: können Networks wie StudiVZ etc. den Austausch über den Poken unterbinden? So oder so: wenn die Social Networks nicht mitspielen, geht gar nichts.
Ich würde das Ding eher als «Flirt-Instrument» oder so für Jugendliche positionieren. Die «Generation Xing» nutzt vermutlich doch lieber echte Visitenkarten oder grad den Austausch über ein Smartphone. Oder vielleicht täusche ich mich da?
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