Widersprüchliche Link-Politik von Google
Der adzine-Newsletter vom 24.08. nimmt die Link-Politik von Google auf. Wie bekannt ist, landen Pages mit mehr Verlinkungen bei einer Suchabfrage in den vorderen Rängen der organischen Suchresultate. Der grosse Einfluss der Linkpopularität verleitet jedoch dazu, durch Tricksen (z.B. mit Linkfarmen) die Popularität einer Website zu erhöhen, was wiederum dazu führt, dass die Suchergebnisse verfälscht werden. Wir haben nachgefragt:
Google macht sehr widersprüchliche Aussagen zum heiklen Thema. So schreibt Google im Webmaster-Blog:
Google ist sehr bemüht, Links, deren alleinige Absicht die Manipulation von Suchmaschinenergebnissen ist – wie Programme zum Linkaustausch und gekaufte Links – unberücksichtigt zu lassen.
Das klingt gut. Gleichzeitig macht der Suchmaschinenbetreiber klar:
Nicht alle bezahlten Links verstossen gegen unsere Richtlinien.
Mike Schwarz, CEO der ctek, die unter anderem auch Suchoptimierungen für Firmen anbieten, meint auf Anfrage dazu:
Tatsache ist, dass Google machen und lassen kann, was sie möchten. Sie sitzen immer am längeren Hebel. Aber: Google macht zu diesem Thema immer wieder widersprüchliche Aussagen. Und wie möchte Google von den Milliarden von Links unterscheiden, was legal, gekauft oder gesponsert ist? Das ist nahezu ein Ding der Unmöglichkeit. Drum: wir machen weiter wie bisher und optimieren mit legalen Mitteln.
Sind wir gespannt, ob Google den Suchalgorithmus wirklich ändern wird.
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